Prinzessin Margarets Ehemann: Die Schattenseiten der Ehe

Prinzessin Margarets turbulente Ehe mit Antony Armstrong-Jones

Die jüngere Schwester von Königin Elisabeth II., Prinzessin Margaret, führte ein Leben, das weit entfernt von der stillen Würde des britischen Königshauses lag. Insbesondere ihre Ehe mit dem Fotografen Antony Armstrong-Jones, der später zum Earl of Snowdon ernannt wurde, war von Anfang an von Turbulenzen geprägt und offenbart die dunkleren Seiten des königlichen Lebens. Diese Verbindung, die einst als vielversprechend galt, entwickelte sich zu einer Quelle von Leid und Enttäuschung, die Prinzessin Margaret bis zu ihrem Lebensende verfolgte.

Die Hochzeit mit Antony Armstrong-Jones: Ein königliches Versprechen

Am 6. Mai 1960 gaben sich Prinzessin Margaret und Antony Armstrong-Jones im Westminster Abbey das Jawort. Es war eine königliche Hochzeit, die von der ganzen Welt mit Spannung verfolgt wurde. Für viele schien es die Erfüllung eines Märchens zu sein: Eine glamouröse Prinzessin heiratet einen aufstrebenden Fotografen, der ihr eine neue Welt jenseits des steifen Hofzeremoniells eröffnete. Diese Hochzeit war nicht nur ein bedeutendes Ereignis für das britische Königshaus, sondern auch ein Symbol für eine modernere Monarchie, die sich dem Zeitgeist öffnete.

Antony Armstrong-Jones: Mehr als nur Prinzessin Margarets Ehemann

Antony Armstrong-Jones war weit mehr als nur der Ehemann der Prinzessin. Er war ein renommierter Fotograf und Designer, der für seine Porträts von Mitgliedern der königlichen Familie und anderen Prominenten bekannt war. Seine Arbeit umfasste sogar das Cover für das 'Greatest Hits’ Album der Band Queen. Sein künstlerisches Talent und seine unkonventionelle Art zogen Margaret an und boten ihr eine Fluchtmöglichkeit aus den Zwängen des Palastes. Er wurde später zum 1. Earl of Snowdon ernannt und war auch Mitglied des House of Lords, was seine Bedeutung über seine Rolle als königlicher Gemahl hinaus unterstrich.

Liebe, Leid und die Schatten ihres Lebens

Das Leben von Prinzessin Margaret war von tiefen emotionalen Erfahrungen geprägt, die ihre Beziehungen und ihr persönliches Glück maßgeblich beeinflussten. Die Suche nach Liebe und Anerkennung führte sie durch Höhen und Tiefen, die oft im Schatten der königlichen Verpflichtungen stattfanden.

Unglückliche Liebe zu Peter Townsend

Bevor Prinzessin Margaret Antony Armstrong-Jones heiratete, erlebte sie eine tiefe und leidenschaftliche Liebe zu Peter Townsend, einem gefeierten Luftwaffenoffizier. Diese Beziehung war jedoch zum Scheitern verurteilt, da Townsend bereits geschieden war und sein bürgerlicher Hintergrund nicht mit den strengen Regeln des Königshauses vereinbar war. Die Entscheidung, die Ehe mit Townsend nicht fortzusetzen, war für Margaret schmerzhaft und hinterließ eine tiefe Narbe. Sie soll auch eine Verlobung mit Billy Wallace abgebrochen haben, nachdem er ihr eine Affäre gestanden hatte.

Angst vor dem Ehemann: Boshafte Notizen und emotionale Qualen

Die Ehe mit Antony Armstrong-Jones, dem Prinzessin Margarets Ehemann wurde, sollte nicht das erhoffte Glück bringen. Stattdessen entwickelte sie sich zu einer Quelle von Kummer und Angst. Es wird berichtet, dass Antony Armstrong-Jones Prinzessin Margaret mit boshaften Notizen quälte. Diese psychische Grausamkeit löste bei der Prinzessin tiefe Angst aus und verdeutlicht die toxische Dynamik ihrer Ehe. Die Spannungen innerhalb der Familie und die gegenseitigen Affären führten zu einer immer größeren Entfremdung zwischen den beiden.

Das Leben nach der Scheidung und die letzten Jahre

Die Scheidung von Antony Armstrong-Jones markierte einen Wendepunkt im Leben von Prinzessin Margaret und öffnete ein neues Kapitel, das jedoch von gesundheitlichen Problemen und einer anhaltenden Suche nach Glück überschattet wurde.

Die erste königliche Scheidung: Prinzessin Margaret und ihr Ehemann

Die Scheidung von Prinzessin Margaret und Antony Armstrong-Jones im Jahr 1978 war ein historisches Ereignis. Sie war die erste königliche Scheidung seit Jahrhunderten und sorgte für Aufsehen im Königshaus. Nach 18 Jahren Ehe, die von Spannungen und gegenseitigen Affären geprägt war, fanden die beiden getrennte Wege. Diese Scheidung symbolisierte das Ende einer Ära und zeigte, dass auch die Mitglieder der Royals nicht immun gegen die Schwierigkeiten des Ehelebens sind. Nach der Scheidung lebte Prinzessin Margaret zeitweise viel auf Mustique, wo sie ein Urlaubsdomizil besaß, das ihr Raum für Rückzug bot.

Gesundheitliche Probleme und Tod

In ihren letzten Lebensjahren litt Prinzessin Margaret stark unter gesundheitlichen Problemen. Nach einer Lungenoperation im Jahr 1985 folgten mehrere Schlaganfälle, die ihre Mobilität und ihr allgemeines Wohlbefinden erheblich beeinträchtigten. Die einst lebhafte und gesellige Prinzessin, die einst mit Persönlichkeiten wie Mick Jagger und David Niven verkehrte, zog sich zunehmend zurück. Prinzessin Margaret starb am 9. Februar 2002 im Alter von 71 Jahren in London. Auf eigenen Wunsch wurde ihre Asche feuerbestattet und in der St. George’s Chapel von Windsor Castle beigesetzt, neben ihren Eltern, König George VI. und Königin Elisabeth, der Königinmutter. Ihr Leben, das oft als das einer „traurigen Prinzessin” und einer „Palast-Rebellin” beschrieben wurde, fand dort sein Ende, wo ihre königliche Bestimmung begann.

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